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Gewichtheben steht in Verbindung mit niedrigeren Sterblichkeitsraten

Zuletzt aktualisiert am 22. April 2024 von Marianne

Die jüngste Studie, die den Zusammenhang zwischen Gewichtheben und geringerer Sterblichkeit bei Personen im Alter von 55 bis 74 Jahren untersucht hat, bringt einige faszinierende Erkenntnisse ans Licht, die es zu entdecken gilt. Es geht nicht nur darum, Muskeln aufzubauen; Gewichtheben in Verbindung mit Aerobic-Übungen könnte mehr als nur physische Vorteile bieten. Die Studie hebt die Vorteile des Gewichthebens hervor, insbesondere in Bezug auf die Lebenserwartung und das allgemeine Wohlbefinden, was ein Überdenken der traditionellen Trainingsrichtlinien erfordert. Eine genauere Betrachtung dieser Ergebnisse könnte die wichtige Rolle des Krafttrainings bei der Verbesserung der Gesundheit und der Verlängerung der Lebenserwartung aufzeigen.

Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass die Aufnahme von Gewichtheben in das Fitnessprogramm zusammen mit aeroben Aktivitäten einen positiven Einfluss auf die Gesundheit, insbesondere im Alter, haben könnte. Es geht nicht nur darum, Gewichte zu heben, sondern auch darum, die Chancen auf ein längeres, gesünderes Leben zu erhöhen. Diese Ergebnisse stellen die konventionelle Weisheit in Bezug auf körperliche Aktivität in Frage und unterstreichen die potentiellen Vorteile, die sich aus der Einbeziehung von Gewichtheben in den Alltag ergeben. Wenn wir diese Ergebnisse weiter untersuchen, können wir wertvolle Erkenntnisse darüber gewinnen, wie Gewichtheben zum allgemeinen Wohlbefinden und zur Langlebigkeit beitragen kann.

Insgesamt unterstreicht die Studie die potenziellen Vorteile des Gewichthebens für Menschen im Alter von 55 bis 74 Jahren und weist auf einen Zusammenhang zwischen Gewichtheben und einer geringeren Sterblichkeit hin. Dabei geht es nicht nur um das Heben von Gewichten, sondern auch um die Förderung von besseren Gesundheitsergebnissen und möglicherweise um die Verlängerung der Lebenserwartung. Diese Ergebnisse eröffnen neue Wege zum Verständnis der Rolle des Krafttrainings bei der Verbesserung der allgemeinen Gesundheit und der Langlebigkeit. Weitere Forschung in diesem Bereich könnte mehr Klarheit über die spezifischen Mechanismen bringen, durch die Gewichtheben die Sterblichkeit und das Wohlbefinden in dieser Bevölkerungsgruppe beeinflusst.

Studiendesign und Population

Die Prostata-, Lungen-, Darm- und Eierstockkrebs-Studie (PLCO) untersuchte eine Gruppe von 154.897 Personen im Alter von 55 bis 74 Jahren. Im Jahr 2006 füllten sie Fragebögen aus, um aktuelle Krebsdaten bis Dezember 2016 zu bestätigen. Diese umfangreiche Studie wurde zum Schutz der Teilnehmer vom National Cancer Institute und 10 Studienzentren überwacht. Alle Teilnehmer gaben vor der Teilnahme ihre Einwilligung, was die ethischen Standards, die während der gesamten Studie eingehalten wurden, unterstreicht. Die Patienten waren weder an der Planung noch an der Durchführung der Studie beteiligt, um die Unparteilichkeit zu wahren. Das robuste Studiendesign zielte darauf ab, den Zusammenhang zwischen Gewichtheben, körperlicher Aktivität und Sterblichkeit aufzudecken und so die Grundlage für eine genaue wissenschaftliche Bewertung zu schaffen.

Bewertung der Exposition und der Ergebnisse

In der Studie untersuchten die Forscher eingehend die Auswirkungen von Gewichtheben und aerober körperlicher Aktivität auf die Sterblichkeit. Sie sammelten detaillierte Informationen, indem sie die Teilnehmer mit Hilfe von Nachbefragungsbögen zur Häufigkeit des Gewichthebens und zu ihrer Beteiligung an mäßiger bis starker aerober körperlicher Aktivität (MVPA) befragten. Die Häufigkeit des Gewichthebens wurde wöchentlich erfasst, während die körperliche Aktivität in Gesamtminuten gemessen wurde. Mortalitätsdaten, einschließlich aller Todesursachen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und krebsbedingter Todesfälle, wurden aus Totenscheinen und anderen Quellen gewonnen. Bei der Analyse wurden Faktoren wie Alter, Geschlecht, BMI, Rauchgewohnheiten und vorhandene Gesundheitszustände berücksichtigt.

Mit Hilfe einer statistischen Methode, der Cox proportional hazards regression, berechneten die Forscher hazard ratios, um den Zusammenhang zwischen Gewichtheben, aerober Aktivität und Sterblichkeit zu bestimmen. Dieser sorgfältige Ansatz sollte ein umfassendes Verständnis dafür liefern, wie Gewichtheben und aerobes Training die Sterblichkeit beeinflussen. Durch die Aufdeckung dieser Details wollte die Studie den potenziellen Nutzen dieser körperlichen Aktivitäten bei der Verringerung des Risikos eines vorzeitigen Todes aus verschiedenen Gründen aufzeigen.

Ergebnisse und Zusammenhänge

Die Ergebnisse der Studie zeigten einen signifikanten positiven Zusammenhang zwischen Gewichtheben und einem verringerten Risiko für Gesamtmortalität, insbesondere in Verbindung mit mäßiger bis starker aerober Aktivität. Bei 99.713 teilnehmenden Erwachsenen wurden 28.477 Todesfälle während einer durchschnittlichen Nachbeobachtungszeit von 9,6 Jahren registriert. Die Kombination von Gewichtheben mit Aerobic zeigte zusätzliche Vorteile bei der Senkung der Mortalitätsrate.

Darüber hinaus korrelierte eine Erhöhung der Häufigkeit des Gewichthebens über verschiedene aerobe Aktivitätsniveaus hinweg durchweg mit einem reduzierten Mortalitätsrisiko. Interessanterweise hatten Variablen wie Bildung, Rauchgewohnheiten, BMI, Rasse und ethnische Zugehörigkeit nur minimale Auswirkungen auf den Zusammenhang zwischen Gewichtheben und Gesamtmortalität. Bemerkenswert ist, dass Frauen einen stärkeren Zusammenhang zwischen Krafttraining und Mortalitätsreduktion aufwiesen. Sensitivitätsanalysen und Anpassungen für Kovariaten verstärkten durchweg den Zusammenhang zwischen Krafttraining und Mortalitätsreduktion.

Effektmodifikationen und Sensitivitätsanalysen

Als wir in der Studie verschiedene demografische und Lebensstil-Elemente wie Bildung, Rauchgewohnheiten, BMI, Rasse und ethnische Zugehörigkeit berücksichtigten, gab es keinen signifikanten Einfluss auf den Zusammenhang zwischen Gewichtheben und dem Risiko der Gesamtmortalität unter den Teilnehmern. Selbst nach eingehender Untersuchung möglicher Einflussfaktoren und Durchführung von Sensitivitätsanalysen blieb der Zusammenhang zwischen Gewichtheben und reduzierter Sterblichkeit stabil und stark. Interessanterweise zeigten Frauen einen stärkeren Zusammenhang, was auf mögliche geschlechtsspezifische Effekte hindeutet, die weiter untersucht werden sollten.

Nach sorgfältigen Sensitivitätsanalysen blieben die Ergebnisse stabil und zeigten, dass die Vorteile des Krafttrainings in Bezug auf die Reduzierung des Mortalitätsrisikos über verschiedene Untergruppen und Anpassungen für Kovariaten hinweg konsistent waren. Dies unterstreicht die Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit der Schlussfolgerungen der Studie bezüglich des positiven Einflusses von Gewichtheben auf die Langlebigkeit.

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