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Appell an alle Yogalehrer: Lasst eure Yogakurse von der zentralen Prüfstelle Prävention zertifizieren

Zuletzt aktualisiert am 30. November 2022 von Marianne

Seit zwei Jahren habe ich nun die Anerkennung der Krankenkassen für meine Yogakurse. Davon profitieren vor allem meine Teilnehmer, die gesetzlich versichert sind. Aber auch einige von den privatversicherten Teilnehmern. Die Erstattung für meine Kursteilnehmer funktioniert mit der ausgestellten Teilnahmebescheinigung unkompliziert, sie haben innerhalb von wenigen Tagen ihren Zuschuss von der Krankenkasse auf ihrem Konto.

Bevor ich meine Yogakurse von der zentralen Prüfstelle Prävention anerkennen lassen habe, hatte ich auch schon genügend Teilnehmer für meine Yogakurse. Ich arbeite seit einigen Jahren mit festen Yoga-Kursen, die 8-10 Wochen lang gehen. Ich persönlich habe die Krankenkassen-Zulassung daher nicht gemacht, um mehr neue Schüler zu bekommen. Aber auch das kann eine Motivation für Yogalehrer sein diesen Schritt zu gehen, denn ich bekomme tatsächlich auch viele Anfragen über die Seiten der Krankenkassen.

Meine Motivation für die Anerkennung meiner Yogakurse

Bei mir war damals vielmehr der Grund, meinen TeilnehmerInnen etwas zurückzugeben. Viele Yogaschüler von mir buchen gleich mehrere Kurse bei mir: Zum Beispiel Yoga in der Schwangerschaft, Yoga zur Rückbildung und dann noch einen Yogakurs für den Rücken. Sie freuen sich riesig, wenn die Krankenkasse einen Teil oder manchmal sogar den ganzen Yogakurs erstattet. Und ich freue mich mit ihnen, da ich es toll finde, wenn die Krankenkasse Yoga zur Entspannung als Prävention anerkennen.

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Positive Wirkungen von Yoga

Denn Yoga hilft dabei gesünder zu leben, seinem Körper etwas Gutes zu tun, sich zu entspannen und zur Ruhe zu kommen. Viele meiner Teilnehmer, die regelmäßig einmal die Woche zum Yoga-Kurs kommen, haben nach einigen Wochen oder Monaten keine Rückenschmerzen mehr. Sie sind viel entspannter und haben auch weniger Probleme mit einem verspannten Nacken oder Schultern. Das freut mich immer riesig, wenn ich positive Rückmeldung von meinen Teilnehmer bekomme und sehe, wie Yoga wirken kann.

Wie funktioniert die Zulassung bei der Prüfstelle Prävention?

Immer wenn ich anderen Yogalehrern erzähle, das ich meine Yogakurse habe zertifizieren lassen, ernte ich Bewunderung, Anerkennung und oft auch einfach nur Respekt:
Wie hast du das gemacht?
Hast du dich durch die ganze Bürokratie durchgewurschtelt?
Was brauche ich dafür, um das auch zu machen?
Ich habe den Vorteil durch mein Psychologie und Soziologie Studium schon ein Gesundheitsberuf zu haben. Deshalb musste ich die 200 Stunden nach Abschluss der Yogalehrer Ausbildung nicht mehr nachweisen. Ich kennen aber auch andere Yogalehrer, die nach dem Abschluss die 200 Stunden auf den Nachweis Zettel eingetragen haben und eingereicht haben und auch das funktioniert sehr gut mit etwas Disziplin und Ausdauer.

Ich denke, dass es für alle hauptberuflichen Yogalehrer Sinn macht, sich einmal mit diesem Thema zu beschäftigen und zu schauen: Was fehlt mir noch, um die Zertifizierung der zentralen Prüfstelle Prävention zu bekommen?

Yoga zur Entspannung als Prävention

Ich finde es so sinnvoll, dass auf diese Art und Weise die Krankenkassen in die Gesundheits-Prävention ihrer Versicherten investieren. Gerade in Zeit von dem allgegenwärtigen Stress, dem schnelllebigen Wandel und immer mehr Burn-Out Diagnosen kann Yoga helfen, mehr Ruhe und Entspannung ins Leben zu integrieren. Daher ist es mir ein Herzensanliegen andere zu motivieren auch Zeit darin zu investieren ihre Yoga-Kurse bei der zentralen Prüfstelle Prävention zertifizieren zu lassen.

Daher informiere dich einfach:
Welche Bedingungen erfüllst du schon?
Was brauchst du noch?
Welche Weiterbildung musst du vielleicht dafür noch buchen, um langfristig auch deinen Yogaschülern diesen Vorteil bieten zu können?

Wie habe ich das gemacht?
Zunächst einmal habe ich mich über die Webseite der zentralen Prüfstelle Prävention (ZPP) registriert. Dort habe ich auch alle Informationen und den Leitfaden heruntergeladen, um mich zu informieren. Danach habe ich mich mit anderen Yogalehrern ausgetauscht und sie gefragt, was sie getan haben, um die Zertifizierung zu bekommen. Ich habe auch mehrmals bei der kostenlosen Hotline der ZPP angerufen, um meine Fragen zu stellen.
Sehr hilfreich, war für mich die Mustervorlage für ein mögliches Stundenkonzept. Es gibt Online ein Dokument zum Runterzuladen, dass du als Vorlage für die Erstellung deiner Stundenkonzepte nutzen kannst für die 8, 10 oder 12-wöchigen festen Yogakurse. Kürzere Einheiten wie 4, 5- oder 6-wöchige Yogakurse werden leider nicht anerkannt und können somit nicht eingereicht werden.

Alles in Ruhe ausfüllen
Dann habe ich alle Dokumente jeweils als PDF abgespeichert und mein Diplom von meinem Universitätsabschluss, mein Yogalehrer Diplom über die 500-stündige Yogalehrer Ausbildung sowie das Stundenkonzept für einen acht- sowie zehnwöchigen Yogakurs hochgeladen. Darüber hinaus gibt es noch einige Sachen Online im Formular auszufüllen, wie zum Beispiel die Zielgruppe, die Kursbeschreibung, die Größe deiner Gruppe, die Raum-Ausstattung und so weiter…
Als ich alles zusammen hatte und hochgeladen hatte war es soweit – ich habe alles eingereicht und habe auf Antwort gewartet. Bei mir und auch bei vielen anderen die ich kenne gab es dann immer mal noch Rückfragen etwas nach zu reichen und etwas anderes war noch nicht korrekt ausgefüllt. Davon darfst du dich nicht entmutigen lassen, denn für mich gehört zur Yoga Praxis auch Disziplin und Ausdauer. Einfach mal einen langen Atem haben und durchhalten.

Also am besten die Hotline anrufen (Telefonnummer: 0201/5658290) und nachfragen:
Was muss ich noch ausfüllen?
Was fehlt mir noch konkret?
Mein Tipp: Um Hilfe bitten!

Die Prüfung deines Yogakurses einleiten
Und dann Schritt für Schritt noch mal alles durchgehen und letztendlich abschicken und auf den Button klicken: Die Prüfung einleiten. Ich drücke dir die Daumen, dass alles funktioniert.

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Written by Marianne

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